Am Ende verdient hat sich die TT-Jugend der DJK Altdorf ... V.l.n.r.: Simon Braun, Tobias Zeiler, Julian Rottelberger, Jonas Zeiler ... die Meisterschaft in der Bezirksliga A des TT-Bezirks Oberbayern Nord gesichert. Das stark verjüngte Team konnte sich im Verlauf der Saison Stück für Stück steigern und am Ende ungefährdet den Meistertitel einfahren. Dabei blieben sowohl Tobias Zeiler als auch Julian Rottelberger im Verlauf der Rückrunde ohne Niederlage. Aber auch Simon Braun, Jonas Zeiler und Tobias Hober trugen zum gelungenen Neuaufbau der Altdorfer TT-Jugend bei. Damit geht es nächste Saison eine Liga höher, die Bezirksklasse sollte bei einer weiteren Leistungssteigerung durchaus machbar sein. Ein halbes Jahr bleibt nun Zeit um sich entsprechend in Form zu bringen.
Vierte TT-Herren tütet vier Tage vor Saisonende die Meisterschaft ein
Ziemlich früh, nämlich vier Tage vor Saisonschluss, hat sich die 4. TT-Mannschaft der Herren den Titel ... ... in der Bezirksklasse A des TT-Bezirks Oberbayern Nord gesichert. V. l. n. r.: Paul Smoler, Julian Studener, Alex Grassmann, Wolfgang Spitzlberger
Den Kern der Mannschaft bildeten dabei Julian Klein, Alex Grassmann, Julian Studener und Paul Smoler, in der Vorrunde noch kräftig unterstützt durch Fabian Gallitzendörfer und Michael Springer. Nimmt man es ganz genau, dann haben sich in der Vierermannschaft ergänzend noch am Meistertitel beteiligt Wolfgang Spitzlberger, Klaus Schweiger, Markus Retschmeier und Franz Draxinger.
Die Mischung hat`s gemacht. Zum einen die Jugend um Fabian Gallitzendörfer (Bilanz 11:1), Julian Studener (23:5) und Paul Smoler (19:11), die sich in ihrer ersten richtigen Herrensaison hervorragend präsentiert und nebenbei den Alterschnitt um gefühlt ein halbes Jahrhundert nach unten gedrückt hat. Zum anderen Julian Klein (18:8) und Michael Springer (17:1) als "g`standne Mitte" und die "Urgesteine" Wolfgang Spitzlberger (1:3), Klaus Schweiger (3:1), Markus Retschmeier (1:1) und Franz Draxinger (1:1), die immer dann ausgeholfen haben, wenn es personell eng wurde.
Mittendrin natürlich Allzweckwaffe Alex Grassmann (13:5), der neben dem Jugendtraining zusätzlich das ganze Personalkarusell mit organisiert hat und altersmäßig das Bindeglied zwischen Jugend und g`standner Mitte darstellt.
Damit geht`s in der nächsten Saison hoch in die Bezirksliga Gruppe Isar, neben der Bezirksliga Gruppe Donau die weitere zweite Liga unter der höchsten Liga des TT-Bezirks Oberbayern Nord, der Bezirksoberliga. Da gleichzeitig sich die "Dritte" aus besagter Bezirksoberliga als Absteiger verabschieden muss, kommt es also in der kommenden Spielzeit zu einem vereinsinternen Derby, wo die jungen sich schon mal positionieren können gegen ihre älteren Vereinskollegen.
Kann spannend werden nächste Saison. Erstens, ob die abgestiegene Dritte um den Meistertitel mitspielen kann und will. Zweitens, wie weit die Jugend ist, ob sie schon mithalten kann eine Liga höher. Und ob`s in der Mischung vielleicht auch wieder höher geht.
Turnierauftakt der TT-Jugend im Jahr 2023
Mit dem Bezirksranglistenturnier Oberbayern Nord ("16tel-Bayern") hat die Reihe der Ranglistenturniere in Bayern begonnen. Mit dabei von der TT-Abteilung der DJK Altdorf waren Tobias und Jonas Zeiler (U13, Jahrgänge 2011 und jünger), Julian Rottelberger (U15, Jahrgänge 2009+2010) sowie Fabian Gallitzendörfer (U19, Jahrgänge 2005 - 2008).
Bei den U11 konnte Tobias Zeiler den vierten Platz mit einer Bilanz von 8:3 einfahren, Jonas Zeiler gelang der Sprung auf Rang sieben (5:6). Zwar qualifizieren sich in jeder Altersklasse nur die ersten drei für die nächsthöhere Ebene (Verbandsbereichsranglistenturnier = "Viertelbayern"), Tobias hat aber als Nachrücker eine gute Chance Anfang März in Chieming/Oberbayern dabei zu sein.
Julian Rottelberger (U15) kam nach gutem Turnierauftakt etwas ins straucheln, belegte aber mit Platz neun (5:3) trotzdem einen guten Mittelfeldplatz der auch noch Raum nach oben lässt.
In einer ähnlichen Situation wie Tobias Zeiler befindet sich mit Rang vier Fabian Gallitzendörfer (12:3), der U19-Vertreter der DJK muss ebenfalls auf einen Nachrückerplatz hoffen. Besonders bitter: ein einziger zusätzlicher Satzgewinn hätte gereicht für Rang drei. Doch bei Satzgleich entschieden am Ende 70 Bälle gegen den Altdorfer.
Insgesamt aber ein gutes Turnier für den Altdorfer TT-Nachwuchs, von dem Jonas Zeiler an diesem Tag wohl den größten Sprung in der Schülerrangliste Oberbayern Nord Jahrgang 2011 gemacht hat.
Nachtrag zu Toms Erfolg auf der Spartenseite der Abteilung, oder: nichts als die Wahrheit
Der Titelgewinn von Tom Schweiger bei den diesjährigen bayerischen TT-Meisterschaften war umso höher zu bewerten, als der neue Titelträger mit einer enormen Zusatzlast fertigwerden musste:
Als wäre die hohe Qualität seiner Gegner nicht schon Bürde genug, wurde dem 18-jährigen auch noch ... ... ein gewisser Klaus S. aus Rottenburg als Coach auferlegt. Dessen erste Maßnahme war, seinen Schützling mit einem Stirnband auszustatten (Bild leider nicht verfügbar), das Glauben machte Ursache der dadurch zur Schau gestellten blonden Haarpracht sei der flächendeckende Entzug der Lizenz der vollständigen Rottenburger Friseurgilde gewesen.
Nachdem ein angedrohter Protest der Gegner wegen "unangemessener Bekleidung" vor dem Schiedsgericht gerade noch abgewendet werden konnte, versuchte Klaus S. mit einer Reihe glasklarer taktischer Fehlanweisungen zu verhindern, dass der ihm anvertraute Akteur des Coaches eigene Titelsammlung ("Kellermeister" gegen Volker R.) nicht zu übertreffen in der Lage sei.
Dass sich Tom S. dennoch nicht vom Weg des künftigen Titelträgers ablenken ließ, war wohl nur seiner ihm eigenen unendlichen Gelassenheit zu verdanken - eine Eigenschaft, die er allerdings von seinem Möchtegern-Coach genetisch geerbt hat. Und diese Eigenschaft konnte auch Klaus S. beim besten Willen nicht verhindern - da hätte er vor 18 Jahren und 9 Monaten drüber nachdenken müssen. Tja, auch der beste Coach kann nicht an alles denken.
Noch nie so stark - Jugendnationalspieler Tom Schweiger holt den Titel des bayerischen Meisters der Herren
Ein überragender Tag bescherte Tom Schweiger bei den Titelkämpfen der bayerischen TT-Spitze den Titel bei den Herren A.
Nach dem erwarteten Durchmarsch am Samstag in Gruppe vier (3:0 Maximilian Heeg Gräfelfing, 3:0 Jonas Dinter Kümmersbruck, 3:0 Daniel Deichert Viktoria Wombach) war auch das Achtelfinale als Abschluss des Samstags gegen Max Keller von Bundesligisten Bad Königshofen (4:1) kein Hindernis auf dem Weg in den kommenden Finaltag.
Dort aber im Viertelfinale war klar, dass es von Beginn an zur Sache gehen würde. Gegner war Nationalmannschaftskollege Matthias Danzer, gegen den Tom in den vergangenen Partien meist - und oft deutlich - den kürzeren gezogen hatte. Diesmal jedoch entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe, an deren Ende nach sechs ausgegeglichenen Sätzen Satz sieben die Entscheidung bringen musste. Gegen den Titelträger aus dem Vorjahr konnte sich Tom am Ende knapp aber nicht unverdient mit 11:8 durchsetzen und ins Halbfinale einziehen.
Und wieder kam es zum Duell mit einem altbekannten Ex-Kollegen. Daniel Rinderer - ehemaliger bayerischer Jugendnationalspieler - hieß der Halbfinalkontrahent. Im Vorjahr ebenfalls noch als Mannschaftskollege für den FC Bayern in der 3. Bundesliga aktiv, schloss sich der 21-jährige zu Beginn der heurigen Saison dem Zweitbundesligisten Fortuna Passau an und wartete dort im zweiten Paarkreuz mit sehr guten Ergebnissen auf. Aufgrund der gezeigten Vorrundenergebnisse war der gebürtige Ruhmannsfeldener denn auch als Favorit anzusehen. Tom zeigte sich aber nochmals verbessert zum Achtelfinale, verteidigte sowohl mit Vor- und Rückhand die zentrale Position am Tisch und setzte sich erneut durch - diesmal mit einem durchaus überraschenden 4:1.
Im Finale schließlich wartete Topfavorit Alexander Flemming auf den ehemaligen Altdorfer Nachwuchs. Flemming von Tabellenzweiten der 2. TT-Bundesliga - TV Hilpoltstein - konnte mit einer Halbzeitbilanz von 11:9 in vorderen Paarkreuz der 2. Bundesliga aufwarten. Zwar hatte der erfahrene Hilpoltsteiner bereits in seinem Halbfinale gegen den 18-jährigen Mike Hollo alle Hände voll zu tun um ins Finale zu gelagen (4:3), ging aber dennoch als klarer Favorit ins Endspiel. Wieder aber zeigte sich, dass Schweiger einen überragenden Tag erwischt hatte. Einen 0:2 Satzrückstand verwandelte der Ex-Altdorfer in ein 3:2, musste in Satz sechs den Ausgleich hinnehmen um dann im Entscheidungssatz sieben mit 8:4 in Front zu ziehen. Nochmals konnte er im Vergleich zum Achtel- und Halbfinale mit einer Leistungssteigerung aufwarten. Zwar kam Flemming noch einmal auf 8:6 heran, mit Entschlossenheit aber verteidigte Tom den erarbeiteten Vorsprung und krönte sich am Ende verdient mit 11:7 zum Titelträger des Jahres 2023.
Vielleicht nach einer durchwachsenen Vorrunde der erhoffte Durchbruch auf den Weg in die erweiterte deutsche Spitze des Erwachsenenbereichs. Auf jeden Fall aber die Teilnahmeberechtigung für die im März in Nürnberg stattfindenden deutschen Einzelmeisterschaften. Auf Timo Boll kann er da zwar nicht treffen, der hatte bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt von den nationalen Meisterschaften erklärt. Sonst aber könnte ihm - Teilnahme vorausgesetzt - so ziemlich alles "drohen" was die deutsche Herrenrangliste so hergibt - von Dimitri Ovtcharov über Europameister Dang Qiu bis zum "Rest" der deutschen Herrennationalmannschaft. Muss man mögen, wäre aber sicher ein unvergessliches Erlebnis.
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