Beinahe hätte die DJK die Sensation gegen den MTV 1881 Ingolstadt auf den Schläger gehabt. So kamen die hoch favorisieren Oberbayern gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon und gewannen mit 6:4.
Bei wieder einmal kalten Temperaturen in der MTV-Halle, startete die Partie für die DJK alles andere als glücklich. In den beiden Eingangsdoppeln konnten sowohl Gangl/Eben 0:3, als auch Täffner/Donauer 1:3, Ihren Kontrahenten keine Paroli bieten.
Also alles, so wie immer beim Angstgegner – denkste! Es kam die Stunde des vorderen Paarkreuzes als Gangl gegen den starken Linkshänder Campbell 3:0 gewann und Eben „so mir nichts dir nichts“, den um mehr als 100 TTR-Punkten besseren MTV-Einser Hegenbeger, mit 3:1 in die Schranken verwies. Zwei ernstzunehmende und schmerzhafte Nadelstiche für den MTV.
Das nahm Täffner gleich zum Anlass, mit all seiner Routine, den jungen Walter mit 3:2 auf Distanz zu halten. Das war einfach nur stark. Donauer musste sich gegen einen übermächtigen Gegner namens Urbanek (letztes Jahr noch vorderes Paarkreuz) mit 0:3 beugen. So stand es nach dem ersten Durchgang sage und schreibe 3:3.
Gangl konnte an seinem Sahnetag, sogar die erstmalige und zwischenzeitliche 4:3 Führung, mit seinem 3:1 Sieg gegen Hegenbeger erzwingen. Im Anschluss folgten zwei ganz schwere Partien für Eben gegen Campbell, als auch Täffner gegen Urbanek mit jeweils 0:3.
So musste die letzte Partie des Abends über Unentschieden oder Niederlage entscheiden. In einem wirklich nervenaufreibenden Spiel, holte Donauer bei 1:2 Sätzen und bei einem Punkterückstand von 4:10, die Keule raus und punktete 7x in Folge zum 11:10. Nach zwei Satzbällen in der Verlängerung des besagten 4 Satzes, gewann am Ende dennoch ein glücklicher Walter mit 1:3.
Ein Raunen ging durch die begeisterten Zuschauerränge, Tischtennis in seiner reinsten Form.
An dieser Stelle, ein Dank an die mitgereisten und treuesten Fans der DJK.
Auch wenn die DJK-Mannen, die Heimfahrt ohne Punkte antreten musste, sollte die starke Leistung für den kommenden Heimspieltag gegen den TV Hilpoltstein, ein Fingerzeig gewesen sein.