Im Bild Mitglieder der neuen Vorstandschaft (von links): Georg Reitmeier, Sebastian Köckritz, Henny Förster, Reinhilde Nuber, Katrin Paukner, Julian Klein, Michael Sommerstorfer
Bereits am erfreulich guten Besuch im Bürgersaal merkte man, dass der DJK-Sportverein vor einer personellen Veränderung steht. Sechs Jahre lang hat Andrea Kollmeier mit ihrem Team den im Markt Altdorf mit 1600 Mitgliedern größten Verein durch eine schwierige Zeit geführt. Dabei wollte die scheidende Vorsitzende, die 2016 den damals führungslos gewordenen Verein übernommen hatte, zunächst nur die zweijährige Wahlperiode beenden.
In seinem Grußwort zu dieser Versammlung gab Bürgermeister Sebastian Stanglmaier zu verstehen, dass die Marktgemeinde ohne die DJK im Bereich der Freizeitaktivitäten nicht denkbar wäre. Hierbei lobte der Gemeindechef namentlich Andrea Kollmeier für ihren „Einsatz mit Herzblut“ und ihren Vertreter Josef Hierbeck für sein vielfältiges Engagement beim Erhalt der Vereinsanlagen.
Nach einem Totengedenken nahmen die beiden Ehrenvorsitzenden Heinz Jungbauer und Kasimir Gürtner die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Dabei wurden zunächst die Namen, fast an die hundert Mitglieder, mit zehn- oder zwanzigjähriger Vereinszugehörigkeit genannt, um dann die über Jahrzehnte hinweg treuen Mitglieder aufzurufen: Auf 40 Jahre können Helmut Oberhofer und Herbert Schnell, auf 50 Jahre Silvia Brandstetter, Elisabeth Diewald, Willi Kappl, Sebastian Pichlmeier und Brigitte Weitl sowie auf 60 Jahre Berndt Freihöfer und Max Preißer zurückblicken.
Mit einer 80-seitigen, farbig bebilderten Broschüre, die jeder Anwesende erhalten hat, informierte der Verein über seine Organisation, Aufgaben und sportlichen Aktivitäten. Deshalb beschränkte sich Andrea Kollmeier in ihrem Rechenschaftsbericht auf grundsätzliche Aussagen. Demnach sei ihre Arbeit von der Vereinsheimsanierung, von der schwierigen Pandemie-Zeit sowie vom vorjährigen Hochwasserschaden im Vereinsheim geprägt gewesen.
Für die verlässliche Mitarbeit dankte die Vorsitzende namentlich Christine Kollmannsberger in der Finanzbuchhaltung. In diesen Dank schloss Andrea Kollmeier auch ihre beiden Vertreter Josef Hierbeck und Franz Gergs, die drei Ehrenvorsitzenden Kasimir und Willi Gürtner und Heinz Jungbauer, die Schriftführerin Reinhilde Nuber, alle Abteilungsleiter und die Marktgemeinde ein. Weiter berichtete die scheidende Vorsitzende, dass aktuell ein „Vereins-Mobil“ zu einem Sonderpreis angeschafft worden sei.
Trotz Corona ein Plus
Gegliederte Kassenberichte für die Jahre 2019 bis 2021 unterbreitete Rudi Kollmeier. Nach seinen Auflistungen konnte jedes Vereinsjahr mit einem Plus abgeschlossen werden. In dieser Zeit konnte auch der Schuldenstand, im wesentlichen durch den Bau der Tennishalle verursacht, erfreulicherweise zurückgeführt werden. In „normalen Zeiten“ macht der Verein, so der Kassier, einen Jahresumsatz von rund einer halben Million Euro.
Für die kommenden Jahre prognostizierte der Rudi Kollmeier, sofern die Kommune weiter ihre Unterstützung gewährt, ein jährliches Plus bei den Vereinsfinanzen, wobei auch Ausgaben für eine Beregnungs-Anlage, für die Schaffung eines weiteren Bolzplatzes und für eine Einzäunung eingeplant sind. Die Revisorin Henny Förster, die mit Josef Gabler und Jürgen Englisch die Finanzen geprüft hat, bescheinigte dem Kassenwart gut verbuchte Finanzen, so dass die scheidende Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde.
Bei den reibungslosen Neuwahlen wurden Michael Sommerstorfer als Kassenwart, Katrin Paukner als Schriftführerin sowie Reinhilde Nuber und Julian Klein als Finanzausschuss-Mitglieder gewählt. Revisoren sind Josef Gabler und Peter Braun. Vakant blieben die Ämter des zweiten Kassenwarts, des Datenschutzbeauftragten und des Pressewarts. Josef Sehofer erklärte sich nur zu einer kommissarischen Übernahme der Pressearbeit bereit.
Mit einer bewegenden Laudatio verabschiedete der Ehrenvorsitzende Heinz Jungbauer die scheidende Vorsitzende Andrea Kollmeier. „Sie hat den Verein jahrzehntelang geprägt. Und als 2016 alle ratlos waren, hat sie die Führung des Vereins übernommen“. Damit wurde die DJK für Andrea Kollmeier ein bedeutender Bestandteil ihres Lebens. In seine Laudatio schloss Heinz Jungbauer auch Franz Gergs, Josef Hierbeck und Reinhilde Nuber ein.
Die „frischgebackene“ Vorsitzende Henny Förster erklärte, sie habe den Verein mit vielen Kindern, Jugendlichen und Sportbegeisterten „nicht hängen lassen“ wollen und sich daher in der Verantwortung gesehen. Mit der nötigen Unterstützung während der Einarbeitungszeit hoffe sie, in zwei Jahren eine positive Bilanz ziehen zu können.
Beim großen Mannschaftsvergleich der Bundesländer der Jahrgänge 2010 und jünger glänzten die bayerischen Jungs von der Vorrunde bis ins Halbfinale mit 5:0 Erfolgen über Berlin, Sachsen Anhalt, Hamburg und Schleswig Holstein, bevor es ins umkämpfte Finale gegen Baden Württemberg ging. Wie zu erwarten konnte der top gesetzte Spieler,Jonathan Gaiser, hier nicht bezwungen werden. Durch einen 3:2 Erfolg konnte sich die Bayern Auswahlmannschaft aber den Gesamtsieg verdient sichern. Nachdem sich auch die bayerischen Mädchen den 1. Platz sichern konnten, kehrt der BTTV mit der Maximalausbeute nach Hause zurück.
Bereits in 2 Wochen steht der Deutschlandpokal Jungen 13 in Ingolstadt auf dem Terminplan. Bayern schickt hier erneut das befreundete Jungsteam Rinderer/ Kuhl/ Itagaki ins Rennen- hier wartet mit den 2009er Jahrgängen eine noch anspruchsvollere Herausforderung.
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